Vorab müssen wir sagen, dass wir schon viel Positives über Kroatien gehört haben, uns aber nie zu einem Urlaub durchringen konnten. Keine Ahnung wieso. Vorurteile wegen des Krieges in den 90ern, der Mentalität oder dass die Strände eher klein, schwer zugänglich sind, mit noch mehr Steinen als in Griechenland usw. Alles Quatsch wie sich später herausstellte…
Irgendwann waren wir soweit, es sollte ein familiäres Hotel zwischen Split und Dubrovnik sein - perfekt als Ausgangspunkt für Tagestouren in die Badeorte an der Makarska Riviera. Da wir wegen unserer Tochter jetzt immer in den Schulferien Urlaub nehmen müssen, waren wir Anfang Oktober für 14 Tage dort.
Im Flugzeug lauschte ich einem Gespräch, da haben welche eine organisierte 14-tägige Segeltour um die Inseln in Süddalmatien gebucht, komplett mit abwechselndem Sightseeing und dann wieder Segeltörns. Auch nicht schlecht dachte ich. Vom Wasser aus kommt man natürlich an Fleckchen, die dir sonst als Mietautotourist verborgen bleiben… Daraufhin beschlossen wir, auch mindestens zwei Inseln nahe dem Festland zu besuchen. Doch dazu später mehr…
Split ist sehr sehenswert, ein Zwischending aus Dubrovnik und Barcelona (nur kleiner). Der Hauptplatz am Diokletianspalast lädt zum Verweilen ein. Ich bin völlig angetan, suche meine Motive im Sucher und knipste wieder einmal nur so um mich. Wir besteigen einen Turm am Fuße des Hauptplatzes, um erst mal einen Überblick zu bekommen. Das machen wir immer. Wo ein Kirchturm, Leuchtturm etc. ist, müssen wir immer rauf. Mittlerweile haben die Mädels Durst und holen sich einen Kaffe und eine Sprite. Sie sitzen jetzt gemütlich auf dem Hauptplatz mit Blick zum Diokletianspalast. Gemütlichkeit kennt keine Grenzen… Die Bar, aus dem die Getränke stammen, sieht teuer aus. Der Kassenzettel bescheinigt mir aber das Gegenteil.
Dalmatien ist super schön. Die Altstädte liegen unmittelbar am Meer, alles ist schön sauber, gepflegt und mit Liebe zum Detail hergerichtet. Wenn irgendwo ein Dreckhaufen liegt, wird der immer gleich weggefegt. Die sind irgendwie sehr hinterher, obwohl die Saison hier scheinbar gelaufen scheint. So leer, wie es in den Restaurants ist, an den Stränden und auch in den Altstädten kann man jetzt unbeschwert bummeln. Allgemein haben wir die Kroaten als sehr hilfsbereit und gastfreundlich erlebt.
Bei den von der UNESCO unter Denkmalschutz gestellten Fassaden in den Altstädten von Trogir, Split und Dubrovnik sind griechisch italienische Einflüsse sofort auszumachen. Die spitzen Kirchtürme erinnern uns sofort an unsere Städtereise nach Venedig. Die Campanille von Venedig ist hier auf verschiedenste Art und Weise vervielfältigt worden. Ja, der venezianische Baustil ist unübersehbar…
Man bekommt in jedem Ort scheinbar zu jeder Zeit ein Appartement. Überall sind Schildchen an den Hauswänden, wenn sie nicht gerade von einer Palme oder Buganvillea bedeckt sind…
Im Sommer werden die Städte und Strände sicherlich nicht so leergefegt sein, wie jetzt im Oktober. Das Wetter soll hier zu dieser Zeit nicht immer so beständig sein. Wir hatten Glück, in 14 Tagen ein Regentag und ein kurzes Gewitter. Wenn man bedenkt, dass wir in der ersten Woche fast durchweg 28 °C hatten, konnte man mit durchweg 25 °C in der zweiten Woche echt leben. Zumal das Wasser mit 24 °C immer noch ausreichend warm zum Baden war.
In Drvenik ist unser Hotel, ein in den 80ern zu sozialistischen Zeiten gebautes, aber 2008 komplett überholtes, sehr gepflegtes 4-Sterne-Hotel im angenehm modernen Stil. Alles schön hell und freundlich wie wir es mögen. Und super clean. Das Personal spricht sehr gut deutsch und englisch. Wir bekommen spezielle Tipps, die jetzt mal nicht im Reiseführer stehen. Wir finden auch, dass die Leute an der Rezeption sehr hilfsbereit und umsichtig sind.
Dubrovnik ist echt sehenswert. Von der Stadtmauer genießen wir fantastische Blicke aufs Meer und Altstadt. Wir laufen den gesamten Rundkurs von zwei Kilometern um die Stadt. Auf dem Stradun, der Hauptpromenade herrscht reges Treiben. Viele Leute sind unterwegs. Anschließend lassen wir den Stadtbesuch im Herzen der Altstadt bei einem Bier ausklingen. Auf dem Weg zum Auto genießen wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang mit Blick auf die Festungsanlage.
Die nächsten beiden Tage verbringen wir auf den vom Festland vorgelagerten Inseln. Erst überqueren wir die Insel Hvar bis zum Hauptort am anderen Ende der Insel. Wieder ein schönes Fleckchen. Hvar-City mit der mediterranen Parkanlage und der Festung. Einen genialen Rundumblick auf die vorgelagerten Inselchen hat man von dort oben. Bevor man hier herkommt, muss man etliche Treppen überwinden. Doch der Ausblick loht die Mühe…
Am darauffolgenden Tag bereisen wir die Insel Brac (gesprochen Bratsch). Zwei Minuten bevor die Fähre abdüst, kommen wir am Fähranleger an. Aber nicht, weil wir zu spät losgefahren sind, sondern wir uns drei mal in Makarska verfahren haben, weil von der Hauptstraße der Fähranleger miserabel ausgeschildert war… Zuvor haben noch etliche Touribusse den aufgeholten Zeitgewinn schwinden lassen, die sich vor uns bei der Herfahrt auf der Magistrale reichlich ausgepennt hatten. Dort angekommen waren wir am Slatni Rat, einer Landzunge, die ins Meer ragt (soll einer der schönsten Strände hier sein) baden. Bol der Ort am Slatni Rat hat uns sehr gut gefallen. Ein beschaulicher Fischerort idyllisch gelegen mit schönen Restaurants direkt am Hafen.
Alles in allem kann man in Süddalmatien prima Urlaub machen für noch relativ vernünftiges Geld.
Im Flugzeug lauschte ich einem Gespräch, da haben welche eine organisierte 14-tägige Segeltour um die Inseln in Süddalmatien gebucht, komplett mit abwechselndem Sightseeing und dann wieder Segeltörns. Auch nicht schlecht dachte ich. Vom Wasser aus kommt man natürlich an Fleckchen, die dir sonst als Mietautotourist verborgen bleiben… Daraufhin beschlossen wir, auch mindestens zwei Inseln nahe dem Festland zu besuchen. Doch dazu später mehr…
Split ist sehr sehenswert, ein Zwischending aus Dubrovnik und Barcelona (nur kleiner). Der Hauptplatz am Diokletianspalast lädt zum Verweilen ein. Ich bin völlig angetan, suche meine Motive im Sucher und knipste wieder einmal nur so um mich. Wir besteigen einen Turm am Fuße des Hauptplatzes, um erst mal einen Überblick zu bekommen. Das machen wir immer. Wo ein Kirchturm, Leuchtturm etc. ist, müssen wir immer rauf. Mittlerweile haben die Mädels Durst und holen sich einen Kaffe und eine Sprite. Sie sitzen jetzt gemütlich auf dem Hauptplatz mit Blick zum Diokletianspalast. Gemütlichkeit kennt keine Grenzen… Die Bar, aus dem die Getränke stammen, sieht teuer aus. Der Kassenzettel bescheinigt mir aber das Gegenteil.
Dalmatien ist super schön. Die Altstädte liegen unmittelbar am Meer, alles ist schön sauber, gepflegt und mit Liebe zum Detail hergerichtet. Wenn irgendwo ein Dreckhaufen liegt, wird der immer gleich weggefegt. Die sind irgendwie sehr hinterher, obwohl die Saison hier scheinbar gelaufen scheint. So leer, wie es in den Restaurants ist, an den Stränden und auch in den Altstädten kann man jetzt unbeschwert bummeln. Allgemein haben wir die Kroaten als sehr hilfsbereit und gastfreundlich erlebt.
Bei den von der UNESCO unter Denkmalschutz gestellten Fassaden in den Altstädten von Trogir, Split und Dubrovnik sind griechisch italienische Einflüsse sofort auszumachen. Die spitzen Kirchtürme erinnern uns sofort an unsere Städtereise nach Venedig. Die Campanille von Venedig ist hier auf verschiedenste Art und Weise vervielfältigt worden. Ja, der venezianische Baustil ist unübersehbar…
Man bekommt in jedem Ort scheinbar zu jeder Zeit ein Appartement. Überall sind Schildchen an den Hauswänden, wenn sie nicht gerade von einer Palme oder Buganvillea bedeckt sind…
Im Sommer werden die Städte und Strände sicherlich nicht so leergefegt sein, wie jetzt im Oktober. Das Wetter soll hier zu dieser Zeit nicht immer so beständig sein. Wir hatten Glück, in 14 Tagen ein Regentag und ein kurzes Gewitter. Wenn man bedenkt, dass wir in der ersten Woche fast durchweg 28 °C hatten, konnte man mit durchweg 25 °C in der zweiten Woche echt leben. Zumal das Wasser mit 24 °C immer noch ausreichend warm zum Baden war.
In Drvenik ist unser Hotel, ein in den 80ern zu sozialistischen Zeiten gebautes, aber 2008 komplett überholtes, sehr gepflegtes 4-Sterne-Hotel im angenehm modernen Stil. Alles schön hell und freundlich wie wir es mögen. Und super clean. Das Personal spricht sehr gut deutsch und englisch. Wir bekommen spezielle Tipps, die jetzt mal nicht im Reiseführer stehen. Wir finden auch, dass die Leute an der Rezeption sehr hilfsbereit und umsichtig sind.
Dubrovnik ist echt sehenswert. Von der Stadtmauer genießen wir fantastische Blicke aufs Meer und Altstadt. Wir laufen den gesamten Rundkurs von zwei Kilometern um die Stadt. Auf dem Stradun, der Hauptpromenade herrscht reges Treiben. Viele Leute sind unterwegs. Anschließend lassen wir den Stadtbesuch im Herzen der Altstadt bei einem Bier ausklingen. Auf dem Weg zum Auto genießen wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang mit Blick auf die Festungsanlage.
Die nächsten beiden Tage verbringen wir auf den vom Festland vorgelagerten Inseln. Erst überqueren wir die Insel Hvar bis zum Hauptort am anderen Ende der Insel. Wieder ein schönes Fleckchen. Hvar-City mit der mediterranen Parkanlage und der Festung. Einen genialen Rundumblick auf die vorgelagerten Inselchen hat man von dort oben. Bevor man hier herkommt, muss man etliche Treppen überwinden. Doch der Ausblick loht die Mühe…
Am darauffolgenden Tag bereisen wir die Insel Brac (gesprochen Bratsch). Zwei Minuten bevor die Fähre abdüst, kommen wir am Fähranleger an. Aber nicht, weil wir zu spät losgefahren sind, sondern wir uns drei mal in Makarska verfahren haben, weil von der Hauptstraße der Fähranleger miserabel ausgeschildert war… Zuvor haben noch etliche Touribusse den aufgeholten Zeitgewinn schwinden lassen, die sich vor uns bei der Herfahrt auf der Magistrale reichlich ausgepennt hatten. Dort angekommen waren wir am Slatni Rat, einer Landzunge, die ins Meer ragt (soll einer der schönsten Strände hier sein) baden. Bol der Ort am Slatni Rat hat uns sehr gut gefallen. Ein beschaulicher Fischerort idyllisch gelegen mit schönen Restaurants direkt am Hafen.
Alles in allem kann man in Süddalmatien prima Urlaub machen für noch relativ vernünftiges Geld.